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Schafft Wissen. Seit 1502.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.
Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule" ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.
Spintronik: Physiker Georg Woltersdorf erneut als Max-Planck-Fellow berufen
Prof. Dr. Georg Woltersdorf, Leiter der Fachgruppe Optik am Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), setzt seine erfolgreiche Kooperation mit den Forschenden des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle (MPI) fort. Die Max-Planck-Gesellschaft in München hat sein Max-Planck-Fellowship um fünf Jahre verlängert. Bis Ende 2029 wird Woltersdorf am MPI die Fellow-Gruppe "Magnetische Mikroskopie und Spindynamik" weiterhin leiten. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für zukünftige Anwendungen in der Informationsspeicherung und -verarbeitung zu schaffen.
Physik für alle: Von Atomen und schwarzen Löchern
Was verbindet Atome und Moleküle mit explodierenden Sternen und geheimnisvollen schwarzen Löchern? Bei der nächsten Vorlesung der Reihe "Alles Physik – Physik für alle" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) dreht sich alles um die mikroskopische Welt der kleinsten Teilchen und die makroskopische Welt der Planeten und Galaxien. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 15. Februar 2025, um 10.15 Uhr. Die Reihe soll mit Experimentalvorlesungen das Interesse für physikalische Effekte und ihre Bedeutung für den Alltag wecken. Das Angebot richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5. Für jüngere Kinder gibt es parallel das Angebot "Mathematik am Samstag".
Fleischersatzprodukte: Niedrigere Preise können Akzeptanz und Umsatz steigern
Nur wenige Menschen lehnen Fleischersatzprodukte grundsätzlich ab. Das zeigt eine Befragung von rund 2.100 Verbraucherinnen und Verbrauchern, die von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Humboldt-Universität zu Berlin und der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt wurde. Entscheidend für die Akzeptanz ist weniger, dass Ersatzprodukte möglichst fleischähnlich sind, sondern dass sie deutlich weniger kosten. Bei gleichen Preisen bevorzugten die Befragten oft das tierische Produkt. Die Studie ist in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) erschienen.
Turbo für die Forschung: MLU erhält Millionenförderung für neues Kryo-Elektronenmikroskop
Mit einem hochmodernen Kryo-Elektronenmikroskop stärkt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ihre Bio- und Polymerwissenschaften. Rund 9,2 Millionen Euro erhält die Universität für ein neues Hochleistungsmikroskop inklusive der nötigen IT-Infrastruktur. Mit dem Mikroskop können Forschende künftig schneller bessere Aufnahmen von Proteinen, Polymermaterialien und sogar von ganzen Zellen anfertigen. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz soll auch die Auswertung der Aufnahmen schneller ablaufen. Das Geld für die Geräte stammt aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und vom sachsen-anhaltischen Wissenschaftsministerium.
Lehrer*innenbildung: Dritte DAAD-Förderung für erfolgreiches Internationalisierungs-Projekt an der MLU
Für die Internationalisierung der Lehrerbildung erhält die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) 625.000 Euro aus dem Förderprogramm "Lehramt.International" des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Am Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) der MLU wird damit eines von bundesweit 36 Modellprojekten gefördert. Es ist bereits die zweite Verlängerung des Projekts am ZLB. Bis zunächst 2029 können Lehramtsstudierende und Dozenten von den Angeboten profitieren. Im Zentrum steht eine weitere Qualitätsverbesserung des Lehramtsstudiums an der MLU durch mehr internationale Studienanteile, die auch in Form von neuen Kurzzeit-Mobilitätsformaten angeboten werden.
Exzellenzstrategie: MLU stellt Vollantrag für „Center for Chiral Electronics“
Die MLU beteiligt sich mit dem Antrag für ein "Center for Chiral Electronics" am Finale der Exzellenzstrategie. Der Vollantrag wurde heute fristgerecht bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Für das ambitionierte Forschungsprogramm kooperiert die MLU mit der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, alle drei Universitäten stellen den Antrag gemeinsam. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für neue Konzepte für die Elektronik der Zukunft zu legen. Die Entscheidung über die Förderung der Cluster fällt im Mai 2025.